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Europa Pokal

Euroleague, 17. Spieltag
Bambergs Siegesserie reißt in Kasan

Die Siegesserie von Brose Bamberg in der Basketball-Euroleague ist bei Unics Kasan gerissen. Dabei hatte es lange nach dem nĂ€chsten Erfolg fĂŒr die Franken ausgesehen.

Nach zuletzt drei Siegen verlor Bamberg beim russischen Vertreter mit 58:63 (36:30). Dabei verspielten die GĂ€ste eine Zwölf-Punkte-FĂŒhrung im dritten Viertel. Mit nunmehr sieben Siegen bei zehn Niederlagen muss der Bundesligazweite weiter um den Einzug in die Play-offs bangen.

Die gut verteidigenden Bamberger vergaben den Erfolg mit einer zu geringen Wurfausbeute. Besonders schwach war dabei die Quote bei den Drei-Punkt-Versuchen. Nur vier von 25 WĂŒrfen landeten im Korb.

Kasans Langford nicht zu stoppen

An der alten WirkungsstĂ€tte ihres Trainers Andrea Trinchieri erwischten die GĂ€ste einen Start nach Maß. Schon nach dem ersten Viertel stand es 20:13, nach der Pause erhöhte Bamberg sogar auf 42:30. Allerdings steigerte sich Kasan, wĂ€hrend die GĂ€ste in den letzten beiden Vierteln nur noch jeweils elf Punkte erzielten. Nicht zu stoppen bei Kasan war Keith Langford. Der Spielmacher der Russen war vor 3.577 Zuschauern mit 27 ZĂ€hlern auch der ĂŒberragende SchĂŒtze auf dem Parkett.

Bester Bamberger Werfer war Janis Strelnieks mit 13 Punkten, außer dem Letten punktete nur noch Darius Miller aus den USA zweistellig (12). Bamberg tritt am kommenden Donnerstag erneut in Russland an - beim TabellenfĂŒhrer ZSKA Moskau.

EuroCup
FC Bayern bezwingt den Titelfavoriten deutlich

Bayern MĂŒnchen hat das Spitzenspiel in der Top-16-Runde des Basketball-EuroCups ĂŒberraschend deutlich gewonnen. Der Bundesligist bezwang den russischen Titelfavoriten Chimki Moskau nach starker Aufholjagd 90:74 (38:41) und machte mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale.

Der deutsche Vizemeister ratiopharm Ulm musste sich dagegen beim litauischen Vertreter Lietkabelis Panevezys geschlagen geben. Auch ALBA Berlin musste sich geschlagen geben: 80:85 (43:46) heiß es gegen Valencia Basket.

Die Bayern liefen vor 5680 Zuschauern zunĂ€chst einem teilweise deutlichen RĂŒckstand hinterher, kurz nach der Pause gelang beim 49:48 die erstmalige FĂŒhrung. Wenig spĂ€ter zog MĂŒnchen sogar auf 79:68 davon und ließ in der Schlussphase keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen. FĂŒnf Bayern-Spieler trafen zweistellig, bester Werfer war Bryce Taylor mit 15 Punkten.

Die von Thorsten Leibenath trainierten Ulmer fĂŒhrten derweil in Litauen fast ĂŒber die gesamte Spielzeit. Erst drei Minuten vor der Schlusssirene zogen die Gastgeber vorbei und setzten sich am Ende mit 86:84 (41:53) durch. Bester Werfer des Bundesliga-Spitzenreiters war Power Forward Raymar Morgan mit 27 Punkten.

Mit zwei Niederlagen muss Ulm nun um das Weiterkommen bangen, in der vergangenen Woche hatte es zum Auftakt gegen Bundesliga-Konkurrent Bayern MĂŒnchen eine Heimniederlage (57:68) gesetzt. Jeweils zwei Teams aus den vier Vierergruppen ziehen ins Viertelfinale ein.

ALBA verliert trotz guter Leistung

ALBA verlor beim Gruppenfavoriten Valencia trotz guter Leistung und dramatischem Finale. Beste Berliner Werfer waren Elmedin Kikanovic und Carl English mit je 12 Punkten.

ALBA begann sehr engagiert in der Defensive, nach gut vier Minuten gab Center Elmedin Kikanovic sein Comeback nach Verletzungspause. Die Berliner stellten die Spanier mit ihrer beweglichen Defensive immer wieder vor Probleme. Als ALBA dann im zweiten Viertel auch besser traf, gingen sie nach einem 8:0-Lauf sogar mit 35:28 in FĂŒhrung. Aber Valencia ließ sich nicht beeindrucken lag zur Pause mit 46:43 vorn.

Telekom Baskets Bonn verlieren im Europe Cup in Nikosia

Die Telekom Baskets Bonn haben im vierten Zwischenrundenspiel des Europe Cups erstmals verloren. Beim zuvor sieglosen zyprischen Vertreter Apoel Nikosia unterlag der Basketball-Bundesligist mit 78:84 (37:35).

Dabei machten die Bonner im Schlussabschnitt einen zwischenzeitlichen RĂŒckstand von 66:72 wett und gingen beim 76:74 und beim 78:76 sogar noch zweimal in FĂŒhrung. Danach aber gelangen keine erfolgreichen WĂŒrfe mehr. Kenneth Horton war mit 17 Punkten bester Werfer der Baskets, die das Hinspiel gegen Apoel Mitte Dezember mit 96:58 noch klar fĂŒr sich entschieden hatten.

Champions-League
Skyliners Schlagen Aarhus

Die Frankfurt Skyliners dĂŒrfen weiter auf die Qualifikation fĂŒr die Playoffs in der Basketball-Champions-League hoffen. Das Team von Trainer Gordon Herbert gewann vor eigenem Publikum klar mit 102:68 (51:28) gegen den Tabellenletzten Bakken Bears aus Aarhus und feierte den fĂŒnften Erfolg im zwölften Gruppenspiel. Die Hessen belegen damit vor den verbleibenden beiden Partien in der Achtergruppe den fĂŒnften Tabellenplatz.

Bester Werfer des Europe-Cup-Siegers aus Frankfurt war A.J. English mit 24 Punkten. Bei den GĂ€sten aus DĂ€nemark prĂ€sentierte sich Devaugh Akon-Purcell mit 19 ZĂ€hlern am treffsichersten. FĂŒr die nĂ€chste Runde qualifizieren sich in dem Wettbewerb die vier Besten jeder Gruppe sowie vier besten FĂŒnften aus den insgesamt fĂŒnf Achtergruppen. In den verbleibenden beiden Spielen bei Aris Thessaloniki (17. Januar) und gegen Ironi Nahariya (25. Januar) braucht das Herbert-Team möglichst zwei Siege, um sicher das Ticket fĂŒr die nĂ€chste Runde zu lösen.

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