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Euroleague

Bamberg verliert das nächste knappe Ding
Trainer Andrea Trinchieri war bedient: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll", schimpfte der Coach von Brose Bamberg nach der 78:79-Heimniederlage gegen Roter Stern Belgrad und meinte damit auch die Schiedsrichter.

Für den deutsche Basketball-Meister Brose Bamberg wird die Euroleague mehr und mehr zu einer bitteren Veranstaltung: Die Oberfranken verloren am Dienstagabend gegen Roter Stern Belgrad mit 78:79 (29:38) und erlebten damit im Kampf um einen Platz unter den ersten Acht einen weiteren Rückschlag. Schon in der Woche zuvor bei Darussafaka Istanbul hatte Bamberg in den Schlusssekunden verloren.

Darius Miller vergab mit dem letzten Angriff der Partie die mögliche Chance auf den Sieg. Trinchieri will in der Szene, akls Miller zum Korb zog, allerdings ein klares Foul an seinem US-Profi gesehen haben. Einen entsprechenden Tweet setzte er nach der Partie ab. In der Pressekonferenz sagte er: "Ja, wir haben Fehler gemacht, aber wir haben uns zurückgekämpft. So ein Ende haben wir nicht verdient. Was müssen wir tun, um in dieser Liga einen Foulpfiff zu bekommen?“

Bamberg startete zunächst gut in die Partie. Lucca Staiger brachte die Gastgeber mit zwei verwandelten Dreiern schnell mit 6:0 in Führung. Doch in der Folgezeit fanden die die Bamberger offensiv keinen Rhythmus, so dass die Serben zur Pause mit neun Punkten vorne lagen. Doch Trinchieri gelang es in der Pause, sein Team wieder auf Kurs zu bringen. Mit einem starken dritten Viertel (32:20) drehten die Franken die Partie und gingen mit einem knappen Vorsprung in die letzten zehn Minuten. Dort entwickelte sich wie in den Begegnungen zuvor ein Basketball-Krimi, bei dem der deutsche Meister erneut den Kürzeren zog.

Schon am Donnerstag gegen Vitoria
Bester Werfer bei den Gastgebern war Nicolo Melli mit 16 Punkten.Bereits am Donnerstag geht es für die Bamberger in der Euroleague weiter. Dann müssen die Franken beim spanischen Topklub Baskonia Vitoria mit dem deutschen Nationalspieler Johannes Voigtmann antreten.


Niederlage beim Gruppenschlusslicht
Skyliners verlieren auch in Dänemark

Die sportliche Talfahrt der Skyliners Frankfurt hat sich auch in der Champions League fortgesetzt. Trotz eines starken Schlussviertels verloren die Hessen am Dienstagabend beim dänischen Club Bakken Bears Aarhus.
Für die Skyliners war das 65:71 (31:41) die dritte Niederlage im fünften Spiel des internationalen Wettbewerbe. In der Tabelle der Gruppe A rutschten die Frankfurter damit auf Rang fünf ab.

Zwei Tage nach der bitteren Bundesliga-Pleite in Göttingen zeigten die Hessen eine insgesamt schwache Leistung. Nach ordentlichem Beginn verloren die Gäste völlig die Kontrolle und lagen bis in den Schlussabschnitt zweistellig zurück.

Gutes Schlussviertel reicht nicht
In den letzten zehn Minuten kämpften sich die Skyliners zwar noch einmal zurück und gingen zweieinhalb Minuten vor dem Ende sogar mit 65:63 in Führung. Doch dann unterliefen den Hessen wieder zu viele leichte Fehler, so dass es den nächsten Rückschlag gab. Bester Frankfurter Werfer war Kwame Vaughn mit 15 Punkten.
"Wenn man nur ein Viertel so spielt, wie man es sich vorgenommen hat, dann reicht das leider nicht, um gegen eine Mannschaft wie die Bakken Bears zu gewinnen", sagte Frankfurts Trainer Klaus Perwas. "Wenn man nicht genug Einsatz gibt, muss man sich hinterher nicht wundern, wenn es für den Sieg nicht reicht."


Baskets Bonn trotz Niederlage weiter

Die Bonner Baskets haben im FIBA Europe Cup ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic verlor am Dienstag (15.11.2016) in Schweden knapp gegen das Team der Södertälje Kings und verpasste den vorzeitigen Gruppensieg.
Trotz zwischenzeitlich 25 Punkten Führung musste sich die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic den Södertälje Kings nach einem fulminanten Auftaktviertel mit 89:90 (37:20, 22:21, 14:26, 16:23) geschlagen geben. Die Großchance auf den vorzeitigen Gruppensieg in der Staffel C war damit vergeben.
Bonn hatte das erste Spiel gegen Södertalje 85:76 gewonnen und auch Belfius Mons-Hainaut aus Belgien 77:75 besiegt. Trotz der knappen Niederlage am Dienstag erreichten die Bonner dank des besseren Gesamtergebnisses im Direktvergleich gegen die Schweden die zweite Runde. Bester Scorer auf Bonner Seite war Florian Koch mit 19 Punkten. Zum Abschluss der ersten Gruppenphase tritt der Bundesligist am 22. November zum Rückspiel bei Belfius Mons-Hainaut an.

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