Advent, Advent, die Reuse brennt.

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Mit einem 74:47 Heimsieg gegen bissige Magdeburger konnten die Hannover Korbjäger den dritten Tabellenplatz behaupten und blicken zuversichtlich auf den nächsten schweren Brocken aus Stade.

Personell geschwächt trat das Rudel ohne Jungtalent Samuel Mpacko an, der in Neustadt in der Nachwuchsbundesliga auf Korbjagd ging. Magdeburg hingegen hatte sich im Laufe der letzten Wochen verstärkt und trat zudem mit Jure Lozancic, einem kroatischen Veteran, an, der an diesem Abend mit 14 Zählern bester Punktesammler seiner Mannschaft sein sollte.

In die Partie starteten beide Kontrahenten recht verkrampft und spielten nicht die besten Positionen heraus, um den Abschluss zu suchen. Magdeburg konnte in dieser Phase sogar oft den Takt bestimmen und zwischenzeitlich eine kleine Führung herausspielen. Dennoch blieben die Hausherren dran und erarbeiteten sich zur Viertelpause emsig einen Vorsprung von 20:17.

Auch im zweiten Abschnitt hatten die Korbjäger Mühe zu ihrem Rhythmus zu finden. Der Angriff wirkte phasenweise recht ideenlos, doch Trainer Thorsten Freiheit lies nichts unversucht, um seine Mannschaft nach vorne zu peitschen. Magdeburg arbeitete hart in der Verteidigung und demonstrierte starken Siegeswillen. Dennoch gingen die Korbjäger mit einer 29:28 Führung in die Halbzeitansprache.

Diese trug auch zeitnah Früchte. Mit einem 11:0-Lauf besiegelten die Korbjäger Mitte des dritten Viertels die Partie vorzeitig. Magdeburg kam aufgrund seiner 8-Mann-Rotation langsam in Foulprobleme und konnte die Intensität in der Verteidigung nicht mehr aufrechterhalten. Dies nutzen die Korbjäger zu ihrem Vorteil. Eine weiterer 8:2-Lauf brachte den erleichternden 50:36 Vorsprung vor dem Schlussviertel ein.

Mit einem 10:2-Lauf knüpfte man an die vorangegangenen Leistungen an und konnte mittels Schnellangriffen für einige Höhepunkte sorgen (siehe Descent Moments: https://youtu.be/p5BG8Ky5u3E). Auf Magdeburger Seite machte sich Frust breit, was vom Schiedsrichtergespann mit einem technischen Foul geahndet wurde. Hannover ließ sich den Heimsieg von nun an nicht mehr aus der Hand nehmen und feierte einen äußert fröhlichen ersten Advent.

Weiter geht es im Ihmebunker am kommenden Samstag gegen den starken VfL Stade. Vorbericht folgt.

Ausbeute der Korbjäger: Rasmussen 16, Sprude 15, Garrett 14 (ein Dunking wurde leider nicht gewertet, weil der Ball vor Wucht wieder aus dem Netz sprang!!!), Kelmelis 9, Öhlmann 6, Simonis 6, Brauner 4, Fontaine 2, Zents 2

NW