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Kämpferisches Spiel ohne Happy End

Hannover United zog im Duell der Aufsteiger leider den Kürzeren. Das Team unterlag vor 148 Zuschauern dem USC München mit 49:74.

Dabei sah es am Anfang der Partie noch nach einem ausgeglichenen Schlagabtausch über 40 Minuten aus. So konnten die Leinestädter die ersten sechs Minuten ausgeglichen gestalten (8:9), ehe eine Schwächephase zum Ende des ersten Viertels die Gäste auf 15:8 davonziehen ließ. Das zweite Viertel stand dann im Fokus der Offensive beider Teams. In diesem Spielabschnitt konnte Nationalspielerin Linda Dahle mit sechs Punkten, fast in Serie, für neuen Wind im Spiel der Füchse sorgen. Doch leider wurde das schnelle Umschaltspiel der Münchner zum Verhängnis für die Heim-Mannschaft, so dass dieses Viertel ebenfalls mit 21:15 an den Traditionsklub aus Bayern ging. Insbesondere USC-Spieler Kim Robins fand immer wieder schnelle Ausstiege über einfache Korbleger, was einen Halbzeitstand von 23:36 zur Folge hatte. In der Halbzeitpause fand Spielertrainer Martin Kluck aber anscheinend die richtigen Worte für seine Schützlinge. Hochmotiviert wollte man nun den Isarstädtern eine Aufholjagd aufzwingen. Gesagt, getan. Das 13-Punkte-Polster, welches der USC verwaltete, schmolz innerhalb weniger Minuten auf fünf Zähler! In dieser starken Phase konnte United zeigen, wozu das Team im Stande ist. Eine starke Defense von Eike Gößling und Oliver Jantz stellte die Hauptakteure Kim Robins und Suad Sutic in dieser kurzen Aufholjagd so gut wie kalt. Aus der guten Defense konnten die Füchse ihr eigenes Tempo-Spiel aufziehen, wodurch vor allem U23-Weltmeister Leon Schöneberg zu einfachen Punkten unterm Korb kommen konnte und am Ende mit 18 Punkten und 10 Rebounds bester Akteur der Füchse wurde. Weshalb United allerdings zum Ende des dritten Spielabschnitts komplett einbrach, ist aktuell noch ein Rätsel für alle Beteiligten. Nach einer Auszeit von Sinclair Thomas fand das Ensemble der Münchner zurück in die Spur und zog uneinholbar davon. „Das Wort ‚Schade‘ trifft es ganz gut. Wir müssen uns einfach mal für gute Aktionen belohnen, die wir herausgespielt haben“, so Phillip Schorp, der immer noch verletzungsbedingt auf der Bank Platz nehmen musste, nach der Partie. United macht weiter und wird insbesondere das Teamplay der Aufholjagd mit in die nächsten Herausforderungen nehmen. Der Hunger der Mannschaft ist nach vier Niederlagen nun umso größer. „Wir dürfen und werden den Kopf nicht hängen lassen!“, munterte Martin Kluck sein Team direkt nach dem Spiel auf.

Nun steht der lange Weg nach Kaiserslautern am kommenden Samstag an, wo die Rolling Devils auf den Aufsteiger warten werden. United-Fans können wie immer im Mannschafts-Bus des Teams mitfahren!

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