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OSC-Regionalliga-Damen mit knapper 61:65-Niederlage in Hannover

Erstmals in der Saison mit nur 9 Spielerinnen zum Spiel angetreten, mussten die jungen Regionalligadamen des OSC am Samstagabend in Hannover bei den Linden Dudes eine unglĂŒckliche und vermeidbare 61:65-Niederlage einstecken. Die EnttĂ€uschung nach dem Spiel war groß, weil die Mannschaft mit einer schwachen Freiwurfquote (10 Treffer bei 23 Versuchen) und wegen diverser verletzungsbedingter Unterbrechungen den Sieg aus den HĂ€nden gab.

Die Gastgeberinnen traten von Beginn an zielstrebig und konzentriert auf, weil sie im Spielaufbau mit Claudia Fiedler (15 Punkte, 1 Dreier) eine bundesligaerfahrene Spielerin hatten, die umsichtig Regie fĂŒhrte und sicher von den Außenpositionen punktete. Unter dem Korb setzte sich Centerin Melanie Pielock (8) mit ihrem massigen Körper nicht immer mit regelgerechten Mitteln durch, doch die OSCerinnen hielten gut dagegen und waren in der Defense zumeist im Fronting gegen die Center aus Hannover erfolgreich.

Die Niederlage war schmerzlich, weil den jungen OsnabrĂŒckerinnen an der Freiwurflinie die Hand zitterte. Musikeinspielungen in der Halle und Zurufe von den engagierten Zuschauern sorgten – auch wegen der Enge der Halle – fĂŒr eine ĂŒber die gesamte Spielzeit emotionale, aber durchaus tolle AtmosphĂ€re, von der sich aber die OSC-Werferinnen etwas ablenken ließen. An dieser Stelle merkte man ihnen ihre Unerfahrenheit an, doch in vielen anderen Bereichen entwickeln sich die einzelnen Spielerinnen gut. So zeigte MannschaftskapitĂ€nin Maya Girmann (13) erstmals, dass sie neben ihren QualitĂ€ten im Spiel mit dem RĂŒcken zum Korb inzwischen auch von außen punkten kann. Leider verletzte sie sich im 3. Viertel, humpelte zur Bank, meldete sich aber im letzten Viertel unter Schmerzen wieder einsatzbereit, womit sie maßgeblich fĂŒr die Aufholjagd vom 45:63 (34. Minute) zum 61:63 (39. Minute) mitverantwortlich war, wĂ€hrend Marisa Koopmann (19, 4 Dreier) sicher von den Außenpositionen traf und dabei gute Entscheidungen traf. Paula Overberg (9), die von Channy Wille phasenweise gut auf dem Spielfeld vertreten wurde, bewies, dass sie gelernt hat, das Spiel zu leiten und strahlte ĂŒber die gesamte Spielzeit Korbgefahr aus. Caro Lahrmann (7) rackerte unter dem Korb und hielt trotz frĂŒher Foulbelastung (4. Foul in der 13. Minute) bis zum Ende durch. Kim Budke, Laura Hechler und Carla Jankowski fehlt insbesondere noch die AbgeklĂ€rtheit im Wurf und an manchen Stellen die körperliche PrĂ€senz. Ann-Sophie Ossowski 12, 1 Dreier) steckte eine frĂŒhe Fußverletzung und damit verbundene Schmerzen tapfer weg, musste bei ihrem...weiter

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