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Euroleague

Gala-Fans randalieren in München&lt

Rund 250 Fans des türkischen Meisters Galatasaray Istanbul haben sich in der Euroleague rund um das Spiel bei Bayern München (72:66) daneben benommen.

Vor, während und nach der Begegnung kam es zu Zwischenfällen, drei Personen wurden festgenommen. Dies teilte die Münchner Polizei mit.

Vor Spielbeginn kam es zu einem Böllerwurf, dazu wurden Mitarbeiter des Ordnungsdienstes aus dem Galatasaray-Block herausgedrängt und bespuckt. 90 Stühle wurden beschädigt, Hallenverkleidung und Dämmung aus der Wand gerissen.

Zwei Fans kamen nach einer Auseinandersetzung mit Körperverletzung in Polizeigewahrsam. Ein weiterer Galatasaray-Anhänger wurde nach dem Spiel außerhalb der Halle aufgegriffen, da er einem Bayern-Fan den Schal abgenommen hatte.

Sportlich hätten die Gästefans nach dem ersten Sieg ihres Teams in der Top-16-Runde eigentlich allen Grund zur Freude gehabt, zeigten sich aber von ihrer schlechtesten Seite. Bayern-Trainer Svetislav Pesic war derweil nach der zweiten Niederlage in Folge hin- und hergerissen.

"Ich bin nicht zufrieden", sagte der Serbe: "Aber ich bin nicht enttäuscht. Wir haben heute eine gute Einstellung gezeigt und gekämpft."

Nach ihrem Traumstart mit zwei Siegen sind die Bayern (2:2) in der Tabelle weiterhin Vierter. Dies würde zum Einzug ins Viertelfinale reichen. Allerdings stehen in der zweiten Gruppenphase noch zehn Spiele auf dem Programm. Am Donnerstag (20. 00 Uhr) kommt in dem russischen Titelträger ZSKA Moskau ein ganz schwerer Brocken.

Ausschlaggebend für die Niederlage vor 6810 Zuschauern war die schwache Trefferquote der Münchner, lediglich 17 Prozent der Dreier fielen. Istanbul nutzte die Schwäche gnadenlos aus.

"Man hat heute gesehen, dass Galatasaray eine Mannschaft ist, die mit allen Wassern gewaschen ist", sagte Pesic: "Sie haben immer dann die richtigen Entscheidungen getroffen, wenn wir unseren Rhythmus gefunden hatten."

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